Sinnbild der Nachhaltigkeit –
der Neubau der EB

Durch seine zeitgemäße Architektursprache, eine sorgfältige Auswahl des Baumaterials sowie ein offenes, modernes Raumkonzept signalisiert der Neubau der Evangelischen Bank Transparenz, Kundenorientierung und Nachhaltigkeit und vermittelt die leitenden Werte der EB authentisch und sinnlich wahrnehmbar.

Nachhaltiges Gebäudekonzept am EB-Hauptstandort in Kassel

Der Nachhaltigkeitsanspruch der EB spiegelt sich nun auch im neuen Hauptsitz der Evangelischen Bank am Kasseler Ständeplatz 19 sinnfällig wider. Nach mehrjährigem Umbau hat die EB Ende des Jahres 2020 ihre rundum erneuerte Zentrale bezogen.

Am Rande der Kasseler Innenstadt gelegen, setzt der Neubau einen Akzent. Eingebunden in den Bestand wurde der denkmalgeschützte 1950er-Jahre-Bau am Ständeplatz durch eine lichtdurchflutete Eingangshalle stadtbildprägend mit dem komplett umgestalteten Baukörper des alten Hauptsitzes der Bank an der Seidlerstraße / Garde-du-Corps-Straße / Fünffensterstraße verbunden.

Am Rande der Kasseler Innenstadt gelegen, setzt der Neubau einen Akzent. Eingebunden in den Bestand wurde der denkmalgeschützte 1950er-Jahre-Bau am Ständeplatz durch eine lichtdurchflutete Eingangshalle stadtbildprägend mit dem komplett umgestalteten Baukörper des alten Hauptsitzes der Bank an der Seidlerstraße / Garde-du-Corps-Straße / Fünffensterstraße verbunden.

Überzeugend wirkt der Neubau nicht nur aufgrund seiner Architektur, sondern auch wegen seiner nachhaltigen Eigenschaften. Energetisch entspricht er höchsten Nachhaltigkeitskriterien. Naturmaterialien wie Holz und Sandstein unterstreichen den nachhaltigen Charakter des Baus, der das Nachhaltigkeitsprofil der EB markant unterstreicht. Die Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) hat das umgebaute Gebäude im Herzen Kassels mit dem anspruchsvollen Gold-Standard zertifiziert.

Während des gesamten Modernisierungs- und Umbauprozesses wurde auf den nachhaltigen Umgang mit Ressourcen gesetzt. Die gezielte Verwendung von Naturmaterialien, z. B. Holz und Sandstein, hat ebenfalls dazu beigetragen, dass das Gebäude höchsten Anforderungen an nachhaltiges Bauen entspricht. Des Weiteren wurde beim Umbau darauf geachtet, das Betonskelett des alten Gebäudes zu erhalten und zu integrieren. Durch die Nutzung der Bestandsstruktur, z. B. dem Fundament und tragender Komponenten, konnte die EB Ressourcen schonen und rund 2.000 Tonnen an CO2-Emissionen vermeiden.

Evangelische Bank - Hauptsitz in Kassel
Logo DGNB

Die Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) ist eine Non-Profit-Organisation, die sich für gute Gebäude, lebenswerte Quartiere und die nachhaltige Transformation des Bau- und Immobilienmarktes einsetzt. Um nachhaltiges Bauen praktisch anwendbar, messbar und damit vergleichbar zu machen, hat die DGNB ein eigenes Zertifizierungssystem entwickelt. Die Kriterien für eine Zertifizierung gliedern sich in vier Kategorien:

1. Ökologische Qualität
2. Ökonomische Qualität
3. Soziokulturelle und funktionale Qualität
4. Technische Qualität

DGNB

Der Unternehmenssitz der EB erfüllt nach dem Umbau den Gold-Standard der DGNB. Weitere Informationen finden auf der Seite der DGNB.

Mit grüner Energie direkt in die Zukunft

Der neue Hauptsitz der Evangelischen Bank entspricht höchsten energetischen Effizienzkriterien. Auf dem Dach der EB wurde eine neue, leistungsstärkere Photovoltaikanlage installiert – im Frühjahr 2022 wurden diese Arbeiten abgeschlossen. Der Strom wird zum überwiegenden Teil selbst von der EB genutzt.

Darüber hinaus bietet die EB ihren Mitarbeiter:innen auf einer Fläche von 100 Quadratmetern 80 Stellplätze für Fahrräder an. Des Weiteren stehen insgesamt 20 E-Ladestationen zur Verfügung. Im Inneren des Gebäudes stellen regelmäßige Messungen sicher, dass alle Bereiche optimal belichtet und temperiert sind. Für eine ideale Versorgung der Räume mit Frischluftzufuhr sorgt ein modernes Lüftungs- und Wärmetauschsystem. Ein begrünter Innenhof rundet die nachhaltige Ausrichtung des Gebäudes ab. Die Medien berichteten über den EB-Neubau und das nachhaltige Gebäudemanagement.

Neues Arbeiten in nachhaltigem Gebäude

Im Inneren besticht das Gebäude durch moderne Open-Office-Lösungen, die neue Formen kommunikativen und agilen Arbeitens im digitalen Zeitalter optimal unterstützen. Weite Arbeitsflächen ohne trennende Wände unterstützen die abteilungsübergreifende Zusammenarbeit und erleichtern Abstimmungen. Daneben gibt es Rückzugsmöglichkeiten mit Sitzgelegenheiten und Kaffeebars, abgetrennte Besprechungsräume sowie geräuschisolierte Nischen für längere Telefonate. Die neuen Arbeitswelten erfordern mehr gegenseitige Rücksichtnahme, bieten aber beste Voraussetzungen für die Erfordernisse eines modernen, digitalen und kundenzentrierten Bankings. Innovationen haben durch das offene Raumkonzept ausreichend Platz zum Wachsen und das soziale Miteinander wird gestärkt. Die gemeinsame Nutzung der Arbeitsbereiche ist Teil der agilen Arbeits- und Lernkultur der EB. Unterstützung erfährt das Konzept durch modernste energieeffiziente Technik auf jeder Ebene des Gebäudes.

Altbau Evangelische Bank Kassel

Die kernsanierte Zentrale wertet den oberen Abschnitt der Fünffensterstraße und den Ständeplatz optisch und städtebaulich auf. Eine gelungene Verbindung aus 50er-Jahre-Gebäudestrukturen und modernem Stadtbild.

Umfrage unter EB-Mitarbeiter:innen: Was haltet Ihr vom neuen Gebäude? Wie lässt sich in der Open-Space-Atmosphäre arbeiten?

„Ich finde die Open-Space-Büros im neuen Gebäude ein super Konzept – das Arbeiten hier ist angenehm und produktiv. Um eine reibungslose Zusammenarbeit zu garantieren, ist es natürlich wichtig, dass offen miteinander kommuniziert und rücksichtsvoll miteinander umgegangen wird. Nach meinem Eindruck klappt dies jedoch wirklich prima.“

― Felix Laduch, Mitarbeiter Business Development

„Das Gebäude ist toll ausgestattet und das zeigt sich auch im Arbeitsklima. Ich schätze besonders die Flexibilität von Open-Space Lösungen: Routinen können aufgebrochen werden und projektbezogenes Arbeiten wird erleichtert, weil man sich jeden Morgen wieder neu entscheiden kann, wo und mit wem man zusammensitzt. Das ermöglicht kurze Dienstwege und effektives Arbeiten.“

― Michael Grezenberg, Mitarbeiter Finanzmanagement

Die Kunstwerke im Neubau

Kunst und Kassel – das gehört zusammen. Schließlich gilt das im Jahr 1799 erbaute Fridericianum als erstes Museum Europas und die alle fünf Jahre stattfindende documenta als wichtigstes Kunstevent des Kontinents. Auch im Kasseler Neubau der EB ist Kunst ein wichtiger Bestandteil. Vier verschiedene Künstler:innen haben hier ihre Vorstellung von Nachhaltigkeit zum Ausdruck gebracht.

EB Hauptsitz Kassel

„Currents“ von Daniel Canogar

Die Videoskulptur „Currents“ (dt.: „Strömungen“) des spanischen Künstlers Daniel Canogar hängt an Stahlseilen frei in der Empfangshalle. Zahlreiche hintereinander angebrachte LED-Kacheln bilden ein fließendes Band, das eine Videoanimation in Endlosschleife zeigt. Das Besondere: Die mehrfarbigen Partikel reagieren in Echtzeit auf Daten aktueller Luftströmungen und Wind in Kassel. Ihr Tempo wird bestimmt durch die Windgeschwindigkeit in der Stadt; ihre Farben durch die Temperaturen, den Luftdruck und die Luftfeuchtigkeit des Tags. Die dafür notwendigen meteorologischen Daten erhält der Computer des Kunstwerks über das Internet.

Bei der Konzeptionierung des Kunstwerks zeigte sich Daniel Canogar vom jahrhundertealten Konzept der Frischluft-Waldschneisen um Kassel beeindruckt. Die Videoskulptur verbindet damit nachhaltige Traditionen und stetigen Austausch. Es steht also – genauso wie die EB – für Nachhaltigkeit und stetige Erneuerung.

Evangelische Bank

„TRIAD OF LIGHT “ von Susanne Rottenbacher

Die Lichtinstallation „TRIAD OF LIGHT“ der deutschen Künstlerin Susanne Rottenbacher ist an der dynamisch gesetzten Wendeltreppe im Vorstandsbereich angebracht. Drei offene erleuchtete Halbkreise weisen den Weg nach oben und werden dabei von einer dynamisch geschwungenen Linie aus Licht begleitet. Die Formen verändern sich im Dialog mit dem Umgebungsraum und Tageszeiten. Sie sollen außerdem Besinnung und Zusammenkunft symbolisieren.

Mit diesem Dreiklang stellt die Künstlerin die Installation bewusst in den christlichen Zusammenhang der Trinität bzw. Dreifaltigkeit, bei der die Wesenseinheit Gottes in drei Personen gedeutet wird: Vater, Sohn und Heiliger Geist. Darüber hinaus spiegeln sich in der Zahl 3 auch die drei Säulen der Nachhaltigkeit wider, welche die EB mit ihrer nachhaltigen Strategie verfolgt. Wie das Kunstwerk ist auch die EB von großer Transparenz geprägt und jeden Tag in Bewegung.

Blue Notes

„Blue Notes“ von May Bente Aronsen

„Blue Notes“ ist eine großflächige Installation mit textilen Elementen aus 100 % Wollfilz der norwegischen Künstlerin May Bente Aronsen. Sie besteht aus Lamellen, die in einem 90°-Winkel an den drei Wandbereichen des großen Konferenzraums der EB montiert sind. Die Lamellen hängen an einer Befestigung an der Decke und schwingen ansonsten frei. Von jeder Position im Raum wirkt die Installation anders und ermöglicht dem Betrachtenden auf diese Weise eine große Interaktion. Je nach Position des/der Betrachters/in zeigen sich neue Quadrate und Farbwelten. Da die Lamellen bei Berührung leicht schwingen, steckt in ihnen auch etwas Lebendig-Dynamisches. Darüber hinaus unterstützt das Kunstwerk auch den Schallschutz, der in diesem sensiblen Bereich wichtig ist.

Die Installation entwickelt sich stetig weiter – wie die EB. Die vielfältig sichtbar werdenden Quadrate orientieren sich am Logo der EB, die Corporate-Design-Farbe Lila dominiert das Logo. Wollfilz als Naturprodukt steht für Nachhaltigkeit und Schonung der Ressourcen – ein Bezug zur nachhaltigen Strategie der EB.